Thema von Nancy im Forum Krankheiten / Bullypflege
Wissenswertes zum Thema Krankheiten
Bindehautentzündung Die Bndehautentzündung äußert sich oft durch eine extreme rötung der Bindehaut, wässrigen oder elblich-grünen eitrigen Ausfluss, Anschwellen der Lider und ausgeprägtem Juckreiz an den Augen. Ursachen für eine Bindehautentzündung können unter anderem Zugluft, Staub, Allergien oder Infektionen und Verletzungen der Bindehaut sein. Behandelt werden kann sie mit Augentropfen oder -salben vom Tierarzt.
Brachyzephales Atemnot Syndrom ( BAS ) Unter Brachyzephalie versteht man diegezielt angezüchtete Kurzköpfigkeit bei Hunden und Katzen. Kurzköpfige Rassen sind leider prädisponiert für verschiedene Probleme der Atmenwege. Oft sind die Nasenlöcher und -höhlen zu eng oder das Gaumensegel (weicher Gaumen; Fortsetzung vom harten Gaumen) ist zu lang oder zu dick. Folge ist eine erschwerte Atmung, die sich in Form einer schnarchenden Atmung bis hin zur akuten Atemnot mit Blaufärbung der Schleimhäute und einem kompletten Kollaps äußern kann. Jedes pfeifende oder schnarchende Geräusch bei der Atmung ist ein Hinweis auf eine Verlegung der Atemweg. Behandlungmöglichkeiten sind vorallem die operative Kürzung des Gaumensegels, Erweiterungen zu enger Nasenöffnungen und die Entfenung der hervortretenden Kehlkopftaschen.
Cherry Eye/Kirschauge Als Cherry Eye ( Kirschauge) bezeichnet man einen Vorfall der Drüse der Nickhaut (drittes Augenlied des Hundes). Vorallem bei jüngeren Hunden kann diese gerötete rundliche Drüse ( daher der Name Cherry eye/Kirschauge) vorfallen. Behandlung: Man kann die Nickhautdrüse selber relativ leicht wieder einmassieren oder sie vom Tierarzt wieder reindrücken lassen. Sollte sie allerdings chronisch vorfallen, sollte man sie chirurgisch an der ursprünglichen Position fixieren, da es sonst zu Problemen mit der Tränensekretbildung kommen kann. KEINES FALLS sollte man die Nickhaut operativ entfernen lassen, da es sonst zu einem erheblichen Mangel an Tränenflüssigkeit und es so zu einem "trockenen Auge" kommen kann.
Demodex Demodex ist eine parasitäre Hauterkrankung ausgelöst durch die extreme Vermehrung der Demodex-Milbe. Hautveränderungen wie Haarausfall an bestimmten klar abgegrenzten Hautbezirken, die stark gerötet sind mit einhergehender Schuppen oder auch Pusteln oder Krusten Bildung unterschiedlich starken Juckreiz, ist das typische Krankheitsbild. Behandelt wird Demodex meist mit speziellen Bädern, Spot on und/oder Antibiotikum, keines Falls aber mit Kortison, da es eine negative Wirkung auf die Immunabwehr hat.
Distichiasis Bei der Distichiasis handelt es sich um wimpernartige, feine Haare, welche aus den Talgdrüsen des Lidrandes heraus in Richtung des Auges wachsen.
Ektropium Bei dieser Liedfehlstellung liegt das Augenlied nicht am Auge sondern hängt meist nach unten und ist nach Außen gedreht. Folgen können eine chronische Bindehautentzündung oder schleimiger Ausfluss sein. Ein Ektropium kann nur chirurgisch korrigiert werden und auch erst beim ausgeachsenem Hund, da es sich beim Welpe oder Junghund auch noch verwachsen kann.
Entropium Beim Entropium ist der Lidrand nicht sichtbar, da das Lid einwärts in Richtung Hornhaut gerollt ist und somit Fellhaare Kontakt mit der Hornhaut haben. Dies führt zur Irritation der Hornhaut, und die betroffenen Hunde blinzeln oder kneifen häufig das Auge zu. Diese permanente Reizung der Hornhaut hat meist endzündliche Veränderung der Hornhaut zur Folge. Bei adulten Hunden ist meist eine chirurgische Korrektur notwendig, bei Welpen und Junghunden können die Lider einen gewissen Zeitraum geheftet werden.
Keilwirbel Keilwirbel sind keilförmige Wirbel, die zu den angeborenen Mißbildungen der Wirbelsäule gehören. Neben anderen vererbten Mißbildungen wie Blockwirbel, Schmetterlingswirbel und Übergangswirbel sind sie die häufigste Form der mangelhaften Wirbelkörperausbildung beim Hund. Oft treten Keilwirbel im Bereich vom 5.-9. Brustwirbel auf. Sie können , aber müssen keine Probleme verursachen. Es kommt immer darauf an, wo der oder die Keilwirbel sitzen. Drücken sie auf das Rückenmark können unter anderem folgende Syptme auftreten: Koordinationsstörungen, vermindertes Stehvermögen bis hin zu Lähmungen, Schmerzen an den betroffenen Wirbelabschnitten, Skoliose, Inkontinenz.
Patellaluxation Bei der Patellaluxation springt die Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne im Oberschenkelknochen. Dies tritt vermehrt bei kleinen Hunderassen auf. Zeichen für eine Luxation ist eine spotane Lahmheit, die sich zm Beispiel durch plötzliches Hochhalten des Beines äußert. Springt die Kniescheibe in seine ursprünglich Position zurück, wird das Bein direkt wieder normal belastet. Eine Behandlung ist meist nur durch eine Operation des Kniegelenkes mit Vertiefung der Gleitrinne und Versetzung der Ansatzstelle des geraden Kniescheibenbandes möglich.
Rückwärtsniesen Beim sogenannten Rückwärtsniesen zieht der Hund meist mit gestrecktem Hals lautstark und anfallartig Luft durch die Nase. Es erinnert einwenig an das Hochziehn von Nasensekreten beim Menschen und geschieht häufig bei jungen Hunden oder bei kurzköpfigen Rassen. Was sich so furchtbar anhört und im ersten Moment ( wenn man es nicht kennt) vermuten lässt der Hund würde jeden Moment ersticken, ist jedoch für den Hund harmlos und lässt meist nach ein paar Sekunden von selber nach. Man vermutet als Ursache unter Anderem ein zu langes Gaumensegel, welches sich am Kehldeckel verhakt. Möchte man das Rückwärtsniesen unterbrechen, kann man entweder den Hals leicht massieren oder kurz die Nasenlöcher zuhalten, um einen Schluckreflex auszulösen.
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Habe mal zusammengestellt, was man alles so auf Hundefutteretiketten lesen kann und was es eigentlich bedeutete:
1. Nährstoffe
Hundefutter – Zugesetzter Nährstoff: Bierhefe
Bierhefe ist ein hochwertiges Nebenprodukt der Bierherstellung und wird auch oft als Nahrungsergänzung angeboten, um Hunde im Fellwechsel zu unterstützen. Bierhefe enthält besonders viel Vitamin B und Proteine.
Hundefutter – Zugesetzter Nährstoff: Blut und Blutmehl
Blut und Blutmehl gehören zwar auch zu den „tierischen Nebenerzeugnissen“, sind aber hochwertige natürliche Lieferanten für Mineralien, ob in flüssiger oder getrockneter Form.
Hinter diesem komplizierten Namen verbirgt sich eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die der Hund selbst bilden kann, sobald er das Welpen-Alter hinter sich gelassen hat. Für Welpen ist diese Fettsäure wichtig, im Erwachsenenalter braucht der Hund sie aber nicht mehr. Deshalb ist Docosahexaensäure (DHA) oft in Welpenfutter enthalten, in Hundefutter für ausgewachsene Hunde aber meist nicht mehr.
Folsäure/Folacin ist eine andere Bezeichnung für Vitamin B9 oder B 11 und ist in Gemüsen, in geringer Menge auch in Obst, Fisch und Fleisch enthalten.
Hundefutter – Zugesetzter Nährstoff: Biotin
Biotin wird auch Vitamin H oder I genannt und gehört eigentlich zur Gruppe der B-Vitamine (früher wurde es auch Vitamin B7 genannt).
Hundefutter – Zugesetzter Nährstoff: Cholin
Cholin ist ein Bestandteil von Lecithin und gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Ein Hund braucht Cholin in der Regel nicht, da sein Körper es selbst herstellen kann.
Hundefutter – Zugesetzter Nährstoff: Inositiol
Inositiol gehört ebenfalls zu den B-Vitaminen und kann vom Hund selbst hergestellt werden.
Hundefutter – Zugesetzter Nährstoff: L-Methionin
L-Methionin ist eine Aminosäure und damit ein Bestandteil von Proteinen. Da der Hund diese Aminosäure nicht selbst sythetisieren kann, ist er auf die Zufuhr durch seine Ernährung angewiesen.
Hundefutter – Zugesetzter Nährstoff: L-Lysin
L-Lysin ist ebenfalls eine Aminosäure, die hauptsächlich in rohem Rinder- oder Geflügelfleisch vorkommt. Künstlich hergestelltes Lysin wird oft zur Protein-Aufwertung von minderwertigen pflanzlichen Eiweißen in Hundefutter verwendet.
2. Sensorische Zusatztstoffe
Leider wird das Hundefutter oft mit sogenannten sensorischen Zusatzstoffen versehen sind. Wie der Name schon sagt, sind das Stoffe die a) Geschmacksverstärkend b) Apetittanregend c) und für den Halter durch eine angenehme Farbe frisch und fleischig wirken.
Diese Zusatzstoffe sing häufig auf Hundefutter vermerkt: Hundefutter-Zusatzstoff: Amaranth (E 123)
Amaranth ist ein Farbstoff, der Lebensmittel einen appetitlichen Rot-Ton verleiht. In Amerika ist E 123 nicht als Lebensmittelfarbstoff zugelassen, weil der Verdacht besteht, dass er Pseudoallergien, Hautreaktionen und Asthma auslösen kann.
Hundefutter-Zusatzstoff: Aspartam (E 951)
Dieser synthetisch hergestellte Süßstoff ist gemeint, wenn auf dem Etikett die Bezeichnung E 951 steht. In Kaugummis und süßen, kalorienarmen Getränken wird Aspartam häufig als Zucker-Ersatzstoff verwendet. Süßstoff ist weniger energiereich und weniger schädlich für die Zahngesundheit als Zucker und wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung als unbedenklich befunden.
Dennoch steht gerade Aspartam immer wieder kontrovers im Mittelpunkt von Presse und wissenschaftlichen Studien, insbesondere wegen des bislang nicht eindeutig bestätigten Verdachts, krebserregend oder -begünstigend zu wirken.
Hundefutter-Zusatzstoff: Erythrosin (E 127)
Dieser künstlich hergestellte, stark jodhaltige Farbstoff soll Lebensmittel appetitlich rosa-rot färben. Er ist umstritten, da er in Verdacht steht, Allergien auszulösen, die Schilddrüsenfunktion zu beeinflussen und Krebs zu verursachen. Daher ist Erythrosin auch nur noch sehr eingeschränkt zugelassen – beispielsweise in Cocktailkirschen, Lippenstiften oder eben in Tiernahrungsprodukten.
Hundefutter-Zusatzstoff: Glycin (E 640)
Glycin ist eine süßliche Aminosäure, die als Geschmacksverstärker eingesetzt wird. Gesundheitliche Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt.
Hundefutter-Zusatzstoff: Kaliumsorbat (E 220)
Das Kaliumsalz der Sorbinsäure wird so genannt. Es wird zur Konservierung und als Geschmacksstoff verwendet. Zwar kommt das Kaliumsorbat auch in der Natur in den unfreifen Früchten der Eberesche vor, jedoch wird das industriell verwendete Kaliumsorbat synthetisch aus der Sorbinsäure hergestellt. Bei gesunden Menschen und Hunden gilt es als unbedenklich.
Hundefutter-Zusatzstoff: Lactoflavin oder Riboflavin (E 101)
Lactoflavin wird wegen seiner gelblichen Färbung gerne als Lebensmittelfarbstoff eingesetzt, ist aber eigentlich ein B-Vitamin.
Hundefutter-Zusatzstoff: Natürliche Aromastoffe
Natürliche Aromastoffe werden, wie der Name schon sagt, aus natürlichen Aromaträgern hergestellt. Das heißt allerdings nicht, dass ein bestimmtes Aroma aus dem entsprechenden natürlichen Grundstoff gewonnen wurde - beispielsweise Erdbeergeschmack aus einer Erdbeere. Es gibt etwa 200 verschiedene Basiskomponenten natürlichen Ursprungs – meist ätherische Öle von Pflanzen – die in verschiedenen Kompositionen verschiedene Geschmacksrichtungen ergeben.
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es nur in sehr wenigen Fällen möglich, einen bestimmten Geschmack tatsächlich aus dem direkt bezeichneten Geschmacksträger zu gewinnen. In so einem Fall würde man dann eher„Mit natürlichem Erdbeer-Aroma“ auf dem Etikett lesen und nicht „Mit natürlichem Aroma“.
Unter sogenannten Naturidentischen Aromastoffen versteht man ein künstlich hergestelltes Aroma, das einem in der Natur vorkommenden Aroma in chemischer Hinsicht gleicht.
Hundefutter-Zusatzstoff: Künstliche Aromastoffe
Künstliche Aromastoffe werden rein synthetisch hergestellt und aufgrund ihres Geschmacks verwendet. Sie werden jedoch weder aus natürlichen Rohstoffen gewonnen noch gleichen sie chemisch einem in der Natur vorkommenden Geschmacksträger.
3. Technologische Zusatzstoffe
Zu den technologischen Zusatzstoffen gehören:Konservierungsmittel, Antioxidantien, Verdickungsmittel und Bindemittel.
Hundefutter-Zusatzstoff: Antioxidantien
Damit werden allgemein alle Substanzen bezeichnet, die dem Oxidieren entgegenwirken, also die Schädigung durch Sauerstoff verhindern. Es gibt natürliche und künstliche Antioxidantien. Man kann die Wirkung zu Hause ausprobieren: Wird auf einen aufgeschnittenen Apfel Zitronensaft geträufelt, werden sich die Schnittflächen nicht mehr bräunlich verfärben.
Zitronensaft enthält Vitamin C, ein ausgezeichnetes Antioxidant. Antioxidantien wird eine positive Wirkung bei Krebs, Grauem Star oder Arteriosklerose nachgesagt, die aber wissenschaftlich umstritten ist. Antioxidantien sind u.a. auch in Muttermilch enthalten, wo sie als Radikalfänger zum Aufbau des Immunsystems beitragen. Lecithin gehört beispielsweise zur Gruppe der Antioxidantien (E 322).
Hundefutter-Zusatzstoff: BHA/BHT (E 320/E 321)
Hinter diesen Abkürzungen verbergen sich Butylhydroxyanisol bzw. Butylhydroxytoluol, zwei Antioxidantien. Beide sind bedenklich, da sie im Verdacht stehen, Allergien auszulösen und organische Veränderungen hervorzurufen.
Hundefutter-Zusatzstoff: Carrageen (E 407)
Carrageen ist ein Verdickungs- und Geliermittel, das aus Algen gewonnen wird.
Hundefutter-Zusatzstoff: Calciumsorbat (E 203)
Calciumsorbat ist ein Konservierungsmittel.
Hundefutter-Zusatzstoff: EWG oder EU Zusatzstoffe
Vorsicht – wenn nicht genau benannt wird, welcher Zusatzstoff gemeint ist, handelt es sich dabei oft um einen umstrittenen EU-Zusatzstoff wie beispielsweise BHA/BHT.
Hundefutter-Zusatzstoff: Gelatine
Gelatine ist ein Verdickungsmittel, das meist aus Schweineschwarten hergestellt wird.
Hundefutter-Zusatzstoff: Johannisbrotkernmehl (E 410)
Die Samen des Johannesbrot-Baumes werden gemahlen und sind ein sehr gutes Stärke- und Verdickungsmittel. Jahonnisbrotkernmehl ist uneingeschränkt und damit auch für Bio-Produkte zugelassen.
Hundefutter-Zusatzstoff: Kaliumsorbat (E 220)
Das Kaliumsalz der Sorbinsäure wird so genannt. Es wird zur Konservierung und als Geschmacksstoff verwendet. Zwar kommt das Kaliumsorbat auch in der Natur in den unfreifen Früchten der Eberesche vor, jedoch wird das industriell verwendete Kaliumsorbat synthetisch aus der Sorbinsäure hergestellt.
Hundefutter-Zusatzstoff: Lecithin (E 322)
Lecithin ist ein Emulgator, der das Vermischen von Wasser und Ölen erlaubt. Er wird aus dem Rohstoff Sojabohnenöl meist synthetisch gewonnen. Lecithin ist uneingeschränkt und auch für Bio-Produkte zugelassen und findet sich in vielen Lebensmittel wie Backwaren, Margarine und Schokoladenprodukten.
Hundefutter-Zusatzstoff: Natriumhexametaphosphat/Natriumnitrit (E 250)
Das Natriumsalz der Salpetrigen Säure ist nur unter bestimmten Auflagen als Konservierungsstoff zugelassen. Im Gemisch mit Kochsalz wird es zum Pökeln verwendet, darf dabei aber nur bis zu 0,5% ausmachen. In Mischungen mit über 5% wirkt es giftig, auch in geringeren Konzentrationen soll es krebserregend wirken.
Hundefutter-Zusatzstoff: Natriumsorbat ( E201)
Natriumsorbat ist ein Antioxidant, das mittlerweile nicht mehr zugelassen ist, da es in Verdacht steht, erbgut-verändernd zu wirken.
Hundefutter-Zusatzstoff: Natriumsulfat (E 514)
Natriumsulfat ist nichts Anderes als Schwefelsaures Natron, das unter dem Namen Gaubersalz häufig als Abführmittel verwendet wurde. Abführend wirkt es jedoch nur in einer hohen Dosierung. In Lebensmitteln wird es als Säureregulator und Festigungsmittel eingesetzt und ist unbedenklich.
Hundefutter-Zusatzstoff: Nicotinsäure/Niacin (E 375)
Nicotinsäure ist trotz des Namens unbedenklich: Sie wird als Antioxidant verwendet und gehört zur Gruppe der B-Vitamine (Vitamin B3 bzw. B5).
Hundefutter-Zusatzstoff: Pektine (E 440)
Pektine sind ein beliebtes Gelier- und Verdickungsmittel. Sie werden meist aus Pressrückständen von Äpfeln, Zitrusfrüchten oder Rüben gewonnen und sind unbedenklich.
Hundefutter-Zusatzstoff: Propylgallat (E 310)
Propylgallat sind Antioxidations- und Konservierungsmittel, die in hoher Dosierung zu Zyanose führen können und damit nicht ganz unbedenklich sind.
Hundefutter-Zusatzstoff: Sorbinsäure (E 200)
Sorbinsäure ist ein Konservierungsstoff, der weitestgehend sehr verträglich ist.
Hundefutter-Zusatzstoff: Tocopherol (E 306)
Tocopherol ist ein Vitamin E und wird als Konservierungsmittel eingesetzt - auch für Bio-Lebensmittel zugelassen.
Karotten? Hüttenkase? Kirschen? Alles was Hund darf, teilweise darf oder lieber nicht fressen sollte, ist hier alphabetisch aufgelistet. Sehr informativ! Was man füttern darf
Kurze Einführung zu Biologisch Artgerechtes Rohes Futter ( BARF )
In der vergangenen Zeit wurde immer deutlicher und präzieser, dass durch das Füttern von industriell hergestellten Fertigfutterprodukten ein enormen Zuwachs an sogenannten Zivilisationskrankheiten in unserer Hundepopulation aufkam. Vorallem Krebs und Allergien , aber auch Lebererkrankungen, Pankreatitis, Wachstumsstörungen, Immunschwäche u.v.m. sind die Folge der Füterung mit leider oft als nichts anderes zu bezeichnendem - industriellem Abfall. Daher haben sich viele Hundebesitzer, Züchter und Tierärzte auf die Suche nach einer alternativen Fütterung gemacht.Eine der Alternativen ist die sogenannte BARF Fütterung, die vor einigen Jahren in Deutschland noch völlig unbekannt war. Das Akronym BARF wurde zuerst von der Amerikanerin Debbie Tripp benutzt. Es bedeutete ursprünglich Born Against Raw Feeders ( neugebohrene Rohfütterer ) oder auch Bones And Raw Foods ( Knochen und rohes Futter ).
Swanie Simon übersetzte es ins deutsche als Biologisch Artgeretes Rohes Futter - ein Futter, das ausschließlich aus frischen rohen Zutaten besteht. Hierbei versucht man so weit es geht die Ernährung eines wilden Kaniden - den Wolf - zu imitieren und sich möglichs nahe am Beutetier zu orientieren. - Fleisch, Knochen, Knorpel, Innereien und Fette bilden die Grundlage der Nahrung. Es liefert Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die der Hund braucht. - Gemüse und Obst stellen die zweite wichtige Grundlage der Rohernährung dar und soll in erster Linie den Magen-Darm Inhalt bzw. den Kot des Beutetiers ersetzen und die Darmpflege/reinigung durch Faserstoffe übernehmen. Da Hunden die nötigen Enzyme fehlen, um die Zellstruktur aufzuschließen, sollte das Obst und Gemüse püriert oder gedünstet werden. - Getreide kann gefüttert werden, vorausgesetzt der Hund verträgt es, es ist aber nicht nötig. In geringen Mengen ist es sicherlich nicht schädlich und die Kohlenhydrate liefern schnelle Energie, in zu großen Mengen macht es aber dick! - Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Buttermilch kommen zwar in der Natur so nicht vor, können aber eine gute alternative Fett- und Eiweißquelle sein und sind reich an Vitamin A und D.
Menge: Man orientiert sich bei der Futtermenge am Körpergewicht des Hundes und füttert zwischen 2-4% des Körpergewichtes. Von diesen 2-4% sollte das Fleisch/Innereien/ Rohe fleischige Knochen 75-90% und Obst und Gemüse 10-25% der Gesamtration betragen.
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